Was der Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel wirklich gekostet hat – und was man mit dem Geld hätte tun können
Autor: Dr. Nenad Končar, Dipl.-Ing.
Datum: 30. April 2025
1,6 Milliarden Euro Schaden – allein in Spanien
Laut ersten Schätzungen des spanischen Arbeitgeberverbands CEOE beläuft sich der Schaden des jüngsten massiven Stromausfalls in Spanien auf mindestens 1,6 Milliarden Euro.
Dazu zählen:
- Produktionsunterbrechungen in der Industrie,
- Verzögerungen in der Logistik,
- Ausfall von Kommunikations- und Verkehrssystemen,
- Schäden in Krankenhäusern und Rechenzentren.
Und das ist nur eine erste Schätzung. Portugal hat noch keine Zahlen veröffentlicht, und auch Frankreich sowie Andorra waren teilweise betroffen.
Was hätte man mit diesem Geld machen können?
Die Frage stellt sich von selbst:
Hätte man den Schaden durch kluge Investitionen in Netzresilienz – konkret in Batteriesysteme – verhindern können?
Die Antwort: Ja, mehrfach.
Was kostet ein ernstzunehmendes Batteriesystem zur Netzstabilisierung?
Adriadiesel entwickelt containerbasierte Batteriespeicher auf Basis gebrauchter E-Auto-Batterien.
Für 1,6 Milliarden Euro könnte man:
- mehr als 10 nationale Batteriesysteme errichten,
- mit Überschusskapazität zur Bereitstellung von Blindleistung,
- inklusive Black-Start-Funktion,
- mit Einnahmen aus Netzdienstleistungen.
Nicht nur Kosten — sondern Investition
Batteriesysteme sind keine passiven Kosten, sondern:
- nehmen am Markt für Frequenzregelreserven (FCR) teil,
- bieten Balancing- und Peak-Shaving-Dienste,
- verkaufen Strom, wenn er teuer ist, und laden bei günstigen Preisen,
- ermöglichen Einsparungen für Netzbetreiber und Industrie.
Amortisationszeit: 4–6 Jahre bei intelligenter Steuerung.
Zeit für einen neuen Ansatz zur Netzsicherheit
Anstatt alle paar Jahre Milliardenschäden zu verzeichnen, sollte man die Frage umkehren:
Warum nicht 100 Millionen Euro im Voraus investieren – um später 1,6 Milliarden Euro Verlust zu vermeiden?
Dezentrale Batteriesysteme:
- schützen kritische Netzpunkte,
- beschleunigen die Wiederherstellung,
- schaffen neue grüne Kapazitäten aus vorhandenen Batterien.
Fazit
Der Stromausfall im April 2025 hat so viel gekostet wie eine komplette nationale Batterieschutzlösung – doch gebaut wurde nichts.
Es ist an der Zeit, dass Europa – insbesondere die Iberische Halbinsel – aufhört, auf Glück zu setzen, und in technisch bewährte, wirtschaftlich sinnvolle und verfügbare Lösungen investiert.
Adriadiesel bietet schon heute einsatzbereite Module.
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