Mittwoch, 30 April 2025 05:53

Stabilität aus Containern: Wie Adriadiesels Lösungen einen Netz-Zusammenbruch wie auf der Iberischen Halbinsel verhindern können

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Autor: Dr. Nenad Končar, Dipl.-Ing.
Datum: 29. April 2025

Kurze Zusammenfassung einer möglichen technischen Ursache des Netz-Zusammenbruchs
Laut dem kroatischen Physiker Dr. Ivica Aviani war die mögliche Ursache des Stromausfalls auf der Iberischen Halbinsel kein atmosphärisches Phänomen, sondern ein Verlust der Synchronisation zwischen den Generatoren im Netz. Ein elektrisches System ist auf die perfekte Übereinstimmung von Frequenz und Phase aller Generatoren angewiesen – schon kleinste Abweichungen führen dazu, dass das Netz versucht, diese zu „korrigieren“, was zu einer exponentiellen Verstärkung von Oszillationen führen kann.

Dr. Aviani vergleicht dieses Verhalten mit Rückkopplung: Wenn ein Mikrofon Geräusche aus dem Lautsprecher aufnimmt und sie an den Verstärker zurücksendet, entsteht ein Kreislauf, der das Signal immer weiter verstärkt – bis das System kollabiert. Im Stromnetz kann ein ähnlicher Effekt durch kleine Phasen- oder Spannungsimpulse entstehen, die in großem Maßstab eine Kettenreaktion und den Zusammenbruch der gemeinsamen Netzachse auslösen können.

Blackout auf der Iberischen Halbinsel: Was uns der Zusammenbruch gelehrt hat
Der jüngste Energieausfall in Spanien und Portugal offenbarte ernsthafte Schwächen im europäischen Stromnetz. Der synchronisierte Betrieb der Generatoren, der die Grundlage für Netzstabilität bildet, wurde gestört – vermutlich durch eine technische Störung, die eine positive Rückkopplungskaskade auslöste.

Wie kann sich Europa künftig vor solchen Störungen schützen?

Unabhängig von der Fehlerquelle: Die Antwort könnten Container mit gebrauchten Batterien sein
Adriadiesel entwickelt ein modulares Batteriekraftwerk im Containerformat unter Verwendung von „Second-Life“-Batterien aus Elektrofahrzeugen. Diese Systeme sind nicht nur ökologisch nachhaltig – sie sind ein zentrales Instrument zur Stabilisierung des Stromnetzes.

Wie funktioniert das?

  1. Reaktion in Millisekunden
    Im Gegensatz zu klassischen Generatoren reagieren Batteriesysteme in Echtzeit, was sie ideal für die Primärregelung der Netzfrequenz macht. Sobald die Frequenz zu schwanken beginnt, liefert oder absorbiert das System sofort Energie, um eine Desynchronisierung zu verhindern.
  2. Rolle fortschrittlicher Wechselrichter bei der Netzstabilisierung mit erneuerbaren Energien
    Moderne Wechselrichter simulieren das Verhalten klassischer Synchrongeneratoren – sie bieten dem Netz künstliche Trägheit (für Frequenzstabilität) und Blindleistung (zur Spannungsregelung).
    Sie können im sogenannten „Grid-Forming“-Modus arbeiten, in dem sie Spannung und Frequenz vorgeben und das Netz aktiv stabilisieren – auch im Fall eines Ausfalls der Hauptquelle, sofern ausreichend Kapazität und Koordination vorhanden sind.

Ein zu hoher Anteil erneuerbarer Quellen ohne fortschrittliche Wechselrichter führt zu:

    • Spannungsinstabilität
    • Überlastung bzw. ineffizientem Betrieb von Transformatoren
    • Systeminstabilität oder Netzabschaltungen in kritischen Momenten

Da verschiedene Wechselrichtertechnologien parallel genutzt werden, ist der Einsatz von Energiespeichern wie Adriadiesels Batteriekraftwerken unverzichtbar.

  1. Wiederherstellung nach Ausfall (Black-Start)
    Im Fall eines vollständigen Ausfalls kann ein Batteriesystem als Black-Start-Einheit agieren – je nach Leistung, Netzarchitektur und Standort – und Teile des Netzes ohne externe Stromquelle wieder hochfahren. Pilotprojekte solcher Systeme existieren bereits.

Was bietet Adriadiesel?

  • 1,5-MWh-Container mit Klimatisierung, Schutz- und Steuereinheit
  • Skalierbarkeit auf bis zu 600 Container (oder mehr)
  • Integration mit Solar- und Windenergie
  • Nutzung gebrauchter Batterien reduziert Abfall und Kosten

Praktische Anwendung
Im Falle eines Netzausfalls wie auf der Iberischen Halbinsel könnten 50–100 Container von Adriadiesel in Städten wie Madrid, Barcelona oder Lissabon:

  • einen Netzzusammenbruch verhindern
  • einen sanften Übergang zwischen Produktion und Verbrauch ermöglichen
  • Betreibern Zeit geben, Lasten umzuleiten

Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit

  • Verlängerung der Batterielebensdauer um 5–10 Jahre
  • Nutzung vorhandener Adriadiesel-Infrastruktur
  • Entwicklung exportfähiger grüner Technologien

Reaktionsfähigkeit entscheidend – unabhängig von der Ursache
Egal was den Ausfall verursacht hat – große Batteriespeicheranlagen können das Netz in Echtzeit stabilisieren und schnell wieder hochfahren.
Wir fordern Netzbetreiber auf, sofort Sicherheitsreserven in Form von Batteriespeichern einzuplanen und umzusetzen.

Dezentrale Stabilität ist die Zukunft
Mit dem Übergang zu erneuerbaren Energien verliert Europa die natürliche Stabilität fossiler Kraftwerke. Batterien in Containern – wie von Adriadiesel – sichern die Zukunft der Energieversorgung.
Es ist Zeit, Fahrzeugbatterien ein zweites Leben zu geben – im Dienst der nationalen Netzstabilität.

Kontakt & Partnerschaften
Adriadiesel lädt zur Zusammenarbeit ein:

  • Energieversorger
  • Städte und Regionen mit Bedarf an Energie-Resilienz
  • Hersteller von E-Auto-Batterien

Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Weitere Titel dieses Blogs:
• Container-Batteriekraftwerk: Adriadiesels Lösung für die Zukunft eines stabilen Stromnetzes
• Container-Batteriekraftwerke: Zweites Leben für Batterien als erste Verteidigungslinie des Stromnetzes
• Autobatterien als Schutzschild für das Netz: Adriadiesels technische Lösung für das 21. Jahrhundert
• Das Netz der Zukunft beginnt im Container: Adriadiesel und die Stabilisierung von Frequenz, Spannung, künstlicher Trägheit und Blindleistung

Angesehener kroatischer Physiker: „Ich glaube nicht, dass die Temperatur den Kollaps verursacht hat – ich ahne, was wirklich passiert ist“
Quelle: Jutarnji List Article

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