Bestätigt: Zwei voneinander getrennte Vorfälle in Sekundensequenz
- Red Eléctrica bestätigt zwei unwahrscheinliche, aber ursächlich verbundene Ereignisse – eines schaltete das System ab, das andere führte zu einem kaskadierenden Versorgungsausfall.
- Frequenzabfall und Stromausfälle betrafen mehrere Länder.
Vermuteter Ausfall der Solarstromproduktion in Südwestspanien
- Eduardo Prieto (Red Eléctrica): Das Epizentrum lag in der südwestlichen Region Spaniens.
- „Sehr wahrscheinlich“ ausgelöst durch plötzliche Änderungen der Solarproduktion – insbesondere bei instabiler Einstrahlung (Bewölkung, böiger Wind).
Grid-forming-Wechselrichter nicht vorhanden (oder inaktiv)
- Impliziert: Wechselrichter, die für Stabilität (Blindleistung, Trägheit) sorgen sollten, konnten diese Funktion nicht übernehmen.
Stromausfälle auch in Portugal, Frankreich und Andorra
- Premierminister Sánchez und Red Eléctrica: Über 57 Millionen Menschen waren betroffen.
- Frankreich und Marokko halfen beim Wiederaufbau der Stromversorgung (Bedeutung der länderübergreifenden Netzintegration).
Prof. Branko Grisogono:
- Erklärt, dass atmosphärische Schwankungen (Wind, Temperatur) mechanische Vibrationen in Hochspannungsleitungen verursachen können, die im Extremfall die Netzstabilität gefährden.
- Seltene atmosphärische Phänomene können „Übertragungsoszillationen“ verursachen – was mit den von Red Eléctrica erwähnten „Oszillationen“ übereinstimmt.
Schlüsselrolle von Batteriespeichersystemen
Vor diesem Hintergrund können die Batteriespeicherkontainer von Adriadiesel:
- Energieüberschüsse bei Oszillationen aufnehmen (Überspannung vermeiden),
- in Millisekunden auf Leistungsverlust reagieren,
- Blindleistung zur Spannungsstabilisierung liefern,
- als Black-Start-System für isolierte Regionen dienen.