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Montag, 26 Mai 2025 07:18

Kolbenbolzen (Code H 34021)

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Der Kolbenbolzen mit der Kennung H 34021 ist ein zentrales Bauteil des Antriebssystems im ASL25-Motor, das den Kolben mit dem Pleuel verbindet. Auch als Gleitbolzen bekannt, überträgt er die Kraft der Verbrennung vom Kolben über das Pleuel auf die Kurbelwelle. Da er extremen Temperaturen und zyklischen Belastungen ausgesetzt ist, muss der Kolbenbolzen präzise gefertigt und gehärtet sein, um Verschleiß und Verformung standzuhalten. Seine Stabilität ist entscheidend für einen reibungslosen Kolbenlauf und die effiziente Umwandlung der Verbrennungsenergie in mechanische Leistung.

Montag, 26 Mai 2025 07:16

Schutzkapsel (Code N73114)

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Die Komponente mit der Bezeichnung „Kokon“ und der Code-Nummer N73114 ist vermutlich eine Schutz- oder Isolierverkleidung innerhalb des ASL25-Dieselmotors. Ihre Hauptfunktion besteht darin, empfindliche Bauteile vor Hitze, mechanischer Beschädigung oder äußeren Einflüssen zu schützen – insbesondere in Bereichen mit hohen Temperaturen oder Vibrationen. Solche Verkleidungen tragen dazu bei, optimale Betriebsbedingungen aufrechtzuerhalten, Wärmeverluste zu minimieren, Verschmutzungen zu verhindern und die Sicherheit für das Wartungspersonal zu erhöhen. Ob sie Rohrleitungen, Kabel oder andere Motorteile umschließt – die Schutzkapsel trägt zur Langlebigkeit, Stabilität und Wartungsfreundlichkeit des Systems bei.

Autor: Dr. Nenad Končar, Dipl.-Ing.

Datum: 22. Mai 2025

Eine stille Revolution im Schatten der Klimakrise

In Zeiten, in denen uns täglich Nachrichten über Hitzewellen, Dürren und Extremwetter erreichen, vollzieht sich im Hintergrund eine technologische Revolution mit dem Potenzial, unser Energiesystem grundlegend zu verändern. Batteriespeicherung ist kein Zukunftsversprechen mehr – die Zukunft ist bereits da.

Die Industrie betritt das Terawattstunden-Zeitalter

Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) hat die weltweite jährliche Nachfrage nach Batterien erstmals 1 TWh überschritten. 2018 lag die Produktionskapazität noch bei 150 GWh – heute beträgt sie über 3 TWh und soll sich bis 2030 verdreifachen. Batterien haben sich von einer Hilfstechnologie zum Rückgrat zukünftiger Stromsysteme entwickelt.

Preisverfall entfesselt Marktwachstum

Mit einem Preisverfall von über 85 % für Lithium in nur zwei Jahren und einem Durchbruch unter die psychologische Marke von 100 USD/kWh ist Batterietechnologie heute breit verfügbar. China kontrolliert mittlerweile über 75 % der globalen Batterieproduktion, gestützt auf vertikale Integration und starke Kooperationen – etwa zwischen CATL und BYD.

Neue Chemie setzt sich durch: LFP überholt NMC

Traditionelle NMC-Batterien (Nickel-Mangan-Kobalt) verlieren an Bedeutung. Ersetzt werden sie zunehmend durch LFP-Batterien (Lithium-Eisenphosphat) – günstiger, sicherer, langlebiger und ohne ethisch bedenklichen Kobalt. Heute machen sie fast die Hälfte des Marktes für Elektrofahrzeuge weltweit aus.

Geopolitik der Speicherung: Mehr als Technologie

Der Wettlauf um Kontrolle über Batteriekapazitäten wird immer mehr zu einer geopolitischen Frage. Die USA investieren Milliarden über den Inflation Reduction Act, kämpfen jedoch mit politischer Unsicherheit. Die EU hinkt hinterher – gescheiterte Projekte wie Northvolt zeigen, wie schwierig es ist, eine Industrie ohne starke Allianzen aufzubauen. Gleichzeitig steigen Marokko und Südostasien dank Ressourcen wie Phosphat und Nickel sowie logistischer Nähe zu Schlüsselregionen als neue Produktionszentren auf.

Kroatien: Kleines Land mit großer Chance

Trotz ihrer Größe hat Kroatien noch immer die Möglichkeit, an dieser Transformation teilzunehmen. Unternehmen wie Adriadiesel entwickeln modulare Batteriesysteme in Containern, basierend auf sogenannten Second-Life-Batterien aus E-Fahrzeugen – eine Verbindung von Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und Innovation.

Adriadiesels Containersysteme: Intelligente Speicherung für intelligente Netze

Jede Einheit (bis zu 1,5 MWh) enthält:

  • Klimatisierung und Sicherheitsmechanismen
  • Autonome Netzregelung für Haupt- und Hilfsnetze
  • Reaktion auf Frequenzschwankungen in Millisekunden
  • Black-Start-Funktion

Die Systeme sind skalierbar – über 600 Container können den Bedarf einer Region abdecken. Ideal für die Integration mit Wind- und Solarkraft sowie für kritische Infrastruktur und Industrie.

Technischer Vergleich: LFP vs. NMC

Merkmal LFP (LiFePO₄) NMC (LiNiMnCoO₂)
Energiedichte (Wh/kg) Geringer (90–160) Höher (150–250)
Zyklenlebensdauer Länger (2000–7000 Zyklen) Kürzer (1000–2000 Zyklen)
Thermische Stabilität Sehr gut Mittel
Sicherheit Hoch Geringer
Rohstoffkosten Niedriger (kein Kobalt/Nickel) Höher (Kobalt/Nickel)
Betriebsspannung Niedriger (~3,2 V) Höher (~3,6–3,7 V)
Leistung bei Kälte Schwächer Besser
Volumetrische Dichte Geringer Höher
Öko-ethischer Einfluss Geringer (Wiederverwendung) Höher (Kobaltbergbau)
Typische Anwendung Speicher, Mittelklasse-EV Premium-EV, Elektronik

Fazit: Kein Trend – sondern ein Paradigmenwechsel

In einer Welt, die zunehmend auf Sonne und Wind setzt, bieten Batteriespeicher Flexibilität, Widerstandsfähigkeit und Energieunabhängigkeit. Diese Technologie zu ignorieren bedeutet, eine Chance auf wirtschaftliche und technologische Souveränität zu verpassen.

Kontakt

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Autor: Dr. Nenad Končar, Dipl.-Ing.

Datum: 22. Mai 2025

Der massive Stromausfall, der am 28. April Spanien und Portugal lahmlegte, war eine der schwerwiegendsten Energiekrisen der jüngeren europäischen Geschichte. Millionen von Bürgern waren ohne Strom, der Verkehr brach zusammen, Kommunikations- und Finanzsysteme fielen vorübergehend aus. Obwohl die Versorgung innerhalb von 24 Stunden wiederhergestellt wurde, werden die Folgen dieses Tages Europas Energieinstitutionen noch lange beschäftigen.

Was wissen wir über die Ursache?

Die genaue Ursache ist noch nicht bestätigt, aber die spanische Red Eléctrica und der portugiesische Betreiber REN identifizierten „zwei bedeutende Trennereignisse“, wahrscheinlich im Zusammenhang mit Solarkraftwerken im Südwesten Spaniens. Diese Schwankungen führten zu einer Kettenreaktion in der Netzfrequenz, was automatische Schutzabschaltungen auf der gesamten Iberischen Halbinsel sowie in Teilen Frankreichs und Andorras auslöste.

Als mögliche Ursachen werden extreme Wetterbedingungen, Netzüberlastung durch den Anteil erneuerbarer Energien und – zunächst – sogar ein Cyberangriff genannt, der jedoch inzwischen offiziell ausgeschlossen wurde.

Wiederherstellung des Systems – Belastungstest für die Resilienz

Kurz nach dem Stromausfall wurden Notfallpläne aktiviert. Bis 6:30 Uhr am nächsten Morgen war über 99 % der Stromnachfrage in Spanien gedeckt. Die technische Komplexität des Wiederanfahrens – insbesondere bei hoher Integration erneuerbarer Energien – zeigte jedoch, vor welchen Herausforderungen ganz Europa steht.

Die Rolle der Erneuerbaren – Ursache oder Opfer?

Trotz Gerüchten sind sich Experten einig: Erneuerbare Energien waren nicht die Ursache, sondern zeigten sowohl Verwundbarkeit als auch Potenzial. Dezentrale Erzeugung durch Photovoltaikanlagen in Haushalten ermöglichte lokale Stabilität. Doch beim Systemabsturz gingen 15 GW an Solarleistung verloren – ein klares Zeichen für die Notwendigkeit besserer Ausgleichssysteme, Energiespeicher und flexibler Netzlösungen.

Lehre für die EU – und für Kroatien

Diese Krise zeigt, dass auch miteinander verbundene europäische Stromnetze nicht gegen Kaskadeneffekte gefeit sind. Haben wir genug „Trägheit“, Flexibilität und strategische Reserven für solche Szenarien?

Kroatien mit wachsendem Solaranteil und zunehmender Dezentralisierung kann es sich nicht leisten, untätig zu bleiben. Technologien wie Batteriespeicherung (z.B. Containermodule mit Second-Life-Batterien von Adriadiesel), aktive Netzregelung und Smart Grids sind keine Option mehr – sondern eine Notwendigkeit.


Fazit:

Der Stromausfall in Spanien und Portugal war nicht nur ein technisches Versagen – sondern eine globale Warnung. In Zeiten des Klimawandels und geopolitischer Spannungen wird Energie-Resilienz zur neuen Säule der Sicherheit.

Dieses Ereignis zu ignorieren wäre verantwortungslos. Europa muss die Netze modernisieren, in Flexibilität investieren und Lösungen entwickeln, um einen „mysteriösen Kollaps“ künftig zu vermeiden.


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